Der beste Surf-Führer: Kanarische Inseln

Surf en las Islas Canarias

Die Surfen ist viel mehr als nur ein Sport. Es ist eine Lebensart, eine intrinsische Verbindung mit der Natur und ein lebendiger Ausdruck von Freiheit. Auf den Kanarischen Inseln wird dieser Geist in jeder Welle geatmet, in jeder Meeresbrise gespürt und in der entspannten Atmosphäre an den Küsten erlebt. Dieser vulkanische Archipel, der ununterbrochen vom Wasser des Atlantiks umspült wird und mit einem ganzjährig privilegierten Klima gesegnet ist, hat sich nicht nur als eines der begehrtesten Urlaubsziele der Welt etabliert, sondern auch als wahres Mekka für Surfer aus allen Ecken der Welt. Ganz gleich, ob Sie ein absoluter Anfänger sind, der seine ersten aufregenden Erfahrungen auf dem Brett machen und den weichsten Schaum reiten möchte, oder ob Sie ein erfahrener Surfer sind, der die beste Röhre sucht, um seine Grenzen auszutesten - die Kanarischen Inseln haben eine Welle und eine besondere Herausforderung für Sie parat.

Mit diesem definitiven Reiseführer führen wir Sie durch die Hauptinseln, die dieses Surferparadies ausmachen - Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria und Teneriffa -und erkunden auch das weniger bekannte, aber ebenso attraktive Potenzial des restlichen Archipels, indem wir versteckte Juwelen und unerforschte Ecken und Winkel aufdecken. Während dieses Tauchgangs werden wir uns ausführlich über die besten Strände und Spots Wir erklären Ihnen die effizientesten Wege, um sie zu erreichen, geben Ihnen wichtige Empfehlungen für sicheres und spaßiges Surfen, zeigen Ihnen, welche Ausrüstung Sie unbedingt benötigen, stellen Ihnen eine große Auswahl an Unterkünften vor, die für jeden Geldbeutel und Geschmack geeignet sind, und verraten Ihnen viele weitere grundlegende Dinge, die Ihr Erlebnis auf den kanarischen Wellen einfach unvergesslich machen. Am Ende unserer Tour verraten wir Ihnen auch, was Sie sonst noch auf den Inseln tun können, um Ihr Abenteuer zu vervollständigen: vom Eintauchen in die reichhaltige lokale Gastronomie über alternative Freizeit- und Abenteueraktivitäten bis hin zu einem lebendigen Kultur- und Naturtourismusangebot.

Index unseres Kanarische Inseln Surf-Führers

Die Seele des Surfens auf den Kanarischen Inseln: Ein ganzjähriges Meeresparadies

Das Surfen auf den Kanarischen Inseln ist eine Erfahrung, die etwas Mystisches hat, eine tiefe Verbindung mit dem Meer und dem Land. Die Magie liegt in einer Kombination nahezu perfekter geografischer und klimatischer Faktoren, die das ganze Jahr über gleichbleibende, hochwertige Wellen garantieren. Der Passatwind weht die meiste Zeit des Jahres mit bewundernswerter Beständigkeit und sorgt dafür, dass die Wellen des Nordatlantiks die Küsten der Inseln mit idealer Kraft und Richtung erreichen. Die Wassertemperatur ist überraschend angenehm und liegt selbst in den Wintermonaten zwischen 18°C und 24°C, so dass Sie lange Sessions genießen können, ohne dass Sie übermäßig dicke Neoprenanzüge benötigen (normalerweise reicht ein 3/2 mm oder im Sommer sogar ein 2/2 mm). Außerdem sind die vulkanischen Meeresböden, die durch die geologische Aktivität entstanden sind, aus der der Archipel hervorgegangen ist, die Architekten von kraftvollen, sauberen, gut definierten und in vielen Fällen röhrenförmigen Wellen, die sich perfekt zum Surfen eignen. Die Inseln bieten eine erstaunliche Vielfalt an Spots für alle Könnerstufen, von den weichsten und sandigsten Beachbreaks, die ideal für Anfänger sind, die nach ihrem ersten Schaum suchen, bis hin zu den anspruchsvollen Reefbreaks, die über vulkanische Riffe brechen und nur für sehr erfahrene Surfer geeignet sind, die den Adrenalinstoß einer schnellen, hohlen Welle suchen.

Hier, zwischen der Kraft des Atlantiks und der Ruhe des Insellebens, hat sich eine starke und authentische Surfkultur herausgebildet. Diese Kultur manifestiert sich nicht nur in der Fülle von Schulen, Surfshops und prestigeträchtigen internationalen Meisterschaften, die die Weltelite anziehen, sondern auch in einer leidenschaftlichen und einladenden lokalen Gemeinschaft. Die einheimischen Surfer, die jede Ecke und jede Welle kennen, empfangen mit offenen Armen diejenigen, die mit einem Brett unter dem Arm und vor allem mit dem Wunsch ankommen, das Meer und seine Bräuche zu genießen, zu lernen und zu respektieren. Es ist eine globale Bruderschaft, die durch die Leidenschaft für das Meer und die Suche nach der perfekten Welle vereint ist.

El alma del surf en Canarias

LANZAROTE: Das Hawaii Europas und sein vulkanisches Surferherz

Lanzarote, die östlichste Insel der Kanaren, ist ein Reiseziel, das über die reine landschaftliche Schönheit hinaus zu einem weltweiten Surf-Mekka geworden ist. Dieser Spitzname, der liebevoll „Hawaii Europas“ genannt wird, kommt nicht von ungefähr. Die kargen Landschaften, die durch vulkanische Kraft und die künstlerische Vision von César Manrique geformt wurden, stehen in spektakulärem Kontrast zu der rauen Kraft und Perfektion der Wellen, die an die berühmte Küste von Hawaii erinnern. Die Tatsache, dass die Insel den großen Wellen des Nordatlantiks ausgesetzt ist, in Kombination mit einem überwiegend vulkanischen Meeresboden, führt zu einer Vielfalt von Spots, die sowohl eifrige Anfänger als auch die Weltelite auf der Suche nach extremen Herausforderungen anziehen. Hier ist Surfen mehr als nur ein Sport - es ist ein fester Bestandteil der Identität der Insel, eine Lebensart, die die Atmosphäre durchdringt.

Warum ist Lanzarote ein Surferparadies?

  • Konsistenz der Wellen

Seine strategische Lage im Atlantik macht ihn zu einem privilegierten Empfänger von Wellen aus N, NW und W, die das ganze Jahr über für Wellen sorgen. Die beste Zeit ist jedoch von Oktober bis März, wenn die atlantischen Squall-Systeme die größten und stärksten Swells erzeugen.

  • Vielfalt der Spots

Von sanften und sicheren Beach Breaks bis hin zu erstklassigen Reef Breaks gibt es eine Welle für jedes Niveau und jede Art von Board.

  • Gutartiges Wetter

Warme Luft- und Wassertemperaturen (zwischen 19°C und 23°C) machen es möglich, in den wärmeren Monaten bequem in einem dünnen Neoprenanzug (3/2mm oder 2/2mm) oder sogar in einem Badeanzug zu surfen.

  • Surfkultur

Eine einladende lokale Gemeinschaft, zahlreiche Surfschulen, Surfcamps und Surfshops tragen zu einem surferfreundlichen Umfeld bei.

Hacer surf en Lanzarote

Lanzarotes ikonische Orte: Details und Nützlichkeit

Lanzarote bietet eine Vielzahl von hochwertigen Spots, vor allem an der Nordküste. Die Kenntnis ihrer Eigenschaften ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen und sicheren Session.

La Santa: Das Herz des Elite-Surfens

Dieses kleine Fischerdorf im Nordwesten hat sich zum Epizentrum des radikalen Surfens auf Lanzarote entwickelt. Es ist ein Ort, an dem die Wildheit des Atlantiks auf einen scharfen vulkanischen Boden trifft und Wellen von unvergleichlicher Perfektion und Nachfrage erzeugt.

  • El Quemao (links):

    • Art der Welle: Reef Break links.
    • Charakteristika: Bekannt als die „Europäische Pipeline“ ist sie eine außergewöhnlich hohle, kraftvolle und schnelle Welle, die trockene und tiefe Röhren auf einem sehr flachen vulkanischen Felsboden erzeugt. Es handelt sich um eine sehr kurze und explosive Welle.
    • Niveau: Absolute Experten. Kein Spot für Neugierige oder fortgeschrittene Surfer; das Risiko einer schweren Verletzung ist extrem hoch.
    • Beste Bedingungen: N-NW-Wellen mit leichtem S-Wind oder keinem Wind. Funktioniert am besten bei mittlerer bis hoher Flut (hohe Flut mildert den Aufprall etwas ab, ist aber immer noch brutal).
    • Gefahren: Scharfer vulkanischer Felsboden, starke Strömungen, sehr kritischer Start und geringe Wassertiefe. Großer Respekt vor den Einheimischen.
    • Die Atmosphäre: Es ist ein inoffizieller Wettkampfplatz, an dem sich die besten Fahrer der Insel und der Welt versammeln, wenn es „ON“ ist. Vom Ufer aus zuzuschauen ist schon ein Spektakel.
  • Das Heilige Recht


    • Art der Welle: Reef Break rechts.
    • Merkmale: Ähnlich wie El Quemao in Kraft und Tiefe, aber mit umgekehrter Richtung. Sie ist ebenfalls eine sehr kraftvolle, hohle und anspruchsvolle Welle, obwohl sie manchmal mehr Manöver erlaubt als die linke.
    • Niveau: Fortgeschrittener Experte. Erfordert großes Geschick und Erfahrung in Röhren- und Riffwellen.
    • Beste Bedingungen: N-NW-Wellen mit S-Wind oder kein Wind. Funktioniert bei mittlerer bis hoher Flut.
    • Gefahren: Felsiger Boden, kritischer Absprung, heftige Wipeouts.

Famara: Die Leinwand für Lernen und Fortschritt

An der Nordwestküste unterhalb des imposanten Risco de Famara gelegen, ist dieser kilometerlange Strand das Gegenstück zu La Santa und ein Paradies zum Lernen.

  • Wellentyp: Beachbreak mit sandigem Boden (und einigen verstreuten Felsen in bestimmten Gebieten und bei Ebbe).
  • Charakteristika: Der Strand bietet auf seinen mehr als 6 Kilometern eine Vielzahl von Gipfeln. Die Wellen sind beständig und reichen von weichem Schaum und Reformations (Wellen, die am Ufer brechen), die ideal für Anfänger sind, bis hin zu definierten Wänden für Fortgeschrittene an schwelligeren Tagen. Hier kann man mit Longboards, Shortboards oder sogar Softboards surfen.
  • Niveau: Anfänger und Fortgeschrittene. Es ist der ideale Ort, um mit der Technik zu beginnen oder sie zu perfektionieren.
  • Beste Bedingungen: Funktioniert bei N-, NW- und W-Wellen und bei ablandigem Ostwind (begünstigt die Wellenform). Bei Flut wird die Welle weicher und der Grund sicherer, bei Ebbe kann sie hohler werden und mehr Felsen freilegen.
  • Gefahren: Gelegentliche Strömungen (vor allem bei starkem Wellengang), zeitweise starker Shorebreak (direkt am Ufer brechende Wellen). Es ist ein sehr großer Strand, so dass es einfach ist, einen weniger überfüllten Gipfel zu finden.
  • Das Ambiente: Das Dorf Caleta de Famara hat eine böhmische, entspannte und multikulturelle Atmosphäre. Hier gibt es zahlreiche Surfschulen und Surfcamps, die Pakete mit Unterkunft und Unterricht anbieten.
Playa de Famara Lanzarote

Die Nordküste: Juwelen für Fortgeschrittene

Jenseits von La Santa verbirgt die Nordküste von Lanzarote weitere leistungsstarke Spots, vor allem Riffbreaks, die Erfahrung erfordern.

  • San Juan:
    • Art der Welle: Reef Break links.
    • Charakteristika: Berühmt für die Austragung von WSL (World Surf League) Circuit Events. Es handelt sich um eine lange, kraftvolle und sehr wendige Welle mit röhrenförmigen Abschnitten und Wänden zum Powersurfen.
    • Niveau: Fortgeschrittene und Experten.
    • Beste Bedingungen: N-NW-Wellen mit S-Wind oder kein Wind. Funktioniert bei mittlerer bis hoher Flut.
    • Gefahren: Felsiger Boden, starke Strömung.
  • Orzola:
    • Art der Welle: Beachbreak in der Gegend des Dorfes.
    • Eigenschaften: Kleinere und weichere Wellen, geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene an Tagen mit wenig Wellengang. Kann bei geringerem Wellengang eine gute Alternative zu Famara sein.

Andere Orte von Interesse

Obwohl im Norden die meiste Action herrscht, können die Ost- und Südküste an Tagen mit ungünstigen Nordwinden oder Wellen aus anderen Richtungen Alternativen bieten.

  • Strand La Garita (Arrieta):
    • Wellentyp: Beachbreak / gemischter Riffbreak.
    • Eigenschaften: Bietet Rechte und Linke, manchmal weicher, geeignet für Fortgeschrittene. Eine gute Option, wenn der Norden zu groß oder windig ist.
    • Beste Bedingungen: E-SE-Wellen.

Playa de San Juan Lanzarote

Lanzarote Surfing Logistics: Schlüssel für Ihren Trip

Wenn Sie Ihren Surftrip nach Lanzarote klug planen, können Sie Ihre Zeit im Wasser optimal nutzen.

  • Wie Sie dorthin kommen:

    • Flughafen: Der Flughafen Lanzarote (ACE) in Arrecife bietet direkte Verbindungen zu den wichtigsten europäischen Städten.
    • Transport auf der Insel: Ein Auto zu mieten ist für den Surfer auf Lanzarote fast unerlässlich. Mobilität ist der Schlüssel, um die besten Wellen des Tages zu erwischen, denn die Bedingungen können sich von Spot zu Spot ändern. Die Straßen sind in ausgezeichnetem Zustand.
  • Unterkunft für Surfer:

    • Famara: Dies ist die beliebteste und für die meisten Surfer empfohlene Option. Es bietet eine große Anzahl von Surfcamps, Surfhäuser und Wohnungen mit einer entspannten Atmosphäre und unterschiedlichen Preisen. Es ist ideal, wenn Ihr Hauptziel das Surfen und die Nähe zu den Wellen und der Surfergemeinde ist.
    • La Santa: Für Hardcore-Surfer, die den Adrenalinrausch mächtiger Riff-Breaks suchen. Es gibt ein paar Wohnungen und Häuser, aber das Angebot ist eher begrenzt und die Atmosphäre ist die einer reinen Surferstadt.
    • Puerto del Carmen / Playa Blanca / Costa Teguise: Wenn Sie mit nicht-surfenden Begleitern unterwegs sind oder mehr touristische Optionen suchen, können Sie in diesen Gebieten bleiben und mit dem Auto zu den Spots fahren (ca. 30-40 Minuten nördlich). Hier finden Sie eine größere Auswahl an Hotels, Resorts und Familienunterhaltung.
  • Surfschulen und Ausrüstungsverleih:

    • Die meisten Schulen befinden sich in Famara, da der Strand für alle Niveaus geeignet ist. Sie bieten Unterricht für Anfänger, Verbesserungskurse und Surfguides für Fortgeschrittene, die die Riffspots sicher erkunden möchten.
    • Der Verleih von Boards und Neoprenanzügen ist in Famara und La Santa einfach und erschwinglich. In der Hochsaison wird eine Reservierung im Voraus empfohlen.
  • Beste Zeit für einen Besuch:

    • Herbst-Winter (Oktober bis März): Gilt als die Hochsaison für Wellen auf Lanzarote. Die Wellen aus dem Atlantik sind größer und beständiger, was spektakuläre Sessions an den Reefbreaks im Norden garantiert. Das bedeutet aber auch, dass mehr Menschen im Wasser sind, vor allem an den bekannten Spots.
    • Frühling-Sommer (April bis September): Die Wellen sind im Allgemeinen kleiner, aber immer noch sehr beständig. Dies ist die ideale Zeit für Anfänger und Longboarder, denn Famara bietet in der Regel weiche und überschaubare Wellen. An den nördlichen Spots kann es flache Tage oder sehr kleine Wellen geben, aber es gibt auch Tage mit guter Qualität. Die Temperaturen sind wärmer und es sind weniger Menschen im Wasser.
  • Lokale Etikette und Respekt:

    • Auf Lanzarote ist die Surfkultur stark ausgeprägt. Beachten Sie immer die Vorfahrtsregeln im Wasser (der Surfer, der dem Gipfel am nächsten ist, hat Vorrang).
    • Achten Sie auf Ihr Niveau. Begeben Sie sich nicht an Expertenstellen, wenn Sie dazu nicht in der Lage sind - zu Ihrer Sicherheit und der Sicherheit anderer.
    • Achten Sie auf die Umwelt: Lanzarote ist ein Biosphärenreservat. Lassen Sie keinen Müll an den Stränden oder in den Buchten zurück und respektieren Sie die Meeresbewohner und die vulkanische Landschaft. Ein „Hallo“ oder „Guten Morgen“ zu den Einheimischen im Wasser ist immer eine nette Geste.
Escuela de Surf en Lanzarote

FUERTEVENTURA: Die Insel des Windes, des Sandes und der unendlichen Wogen

Fuerteventura, die zweitgrößte Insel des kanarischen Archipels, ist ein Reiseziel, das sofort Bilder von endlosen Stränden, türkisfarbenem Wasser und spürbarer Freiheit hervorruft. Die von goldenen Dünen, erloschenen Vulkanen und einer windgepeitschten Küstenlinie geprägte Landschaft ist ein Magnet für Wassersportler. Für Surfer ist Fuerteventura ein Synonym für Beständigkeit, eine Vielzahl von Spots und eine entspannte, authentische Surferatmosphäre. Die als „Insel des Windes“ bekannte Insel empfängt die Wellen des Atlantiks mit einer Offenheit, die das ganze Jahr über hochwertige Wellen garantiert. Das macht sie zu einem Top-Reiseziel für Surfanfänger auf der Suche nach den ersten Schaumkronen, aber auch für fortgeschrittene Surfer.

Was macht Fuerteventura zu einem so besonderen Surfreiseziel?

  • Ständige Exposition gegenüber Swells

Ihre ozeanische Lage macht sie zu einer der Inseln im Archipel, die am stärksten den Wellen des Nordatlantiks ausgesetzt sind, was für eine hohe Wellenfrequenz sorgt.

  • Passatwind günstig

Obwohl er manchmal stark sein kann, ist der vorherrschende Passatwind an vielen der wichtigsten Stellen ablandig (er weht vom Land zum Meer), was dazu beiträgt, dass die Wellenform sauber und definiert bleibt.

  • Topografische Vielfalt

Von langen Sandstränden bis hin zu mächtigen vulkanischen Riffs bietet die Insel eine breite Palette an Wellentypen.

  • Entspannte Atmosphäre

Trotz seiner Popularität bewahrt sich Fuerteventura eine entspannte, lockere Inselatmosphäre, in der die Surfkultur auf authentische Weise erlebt wird.

Fuerteventura Islas Canarias

Fuerteventuras emblematische Spots: Wo und wie man surft

Fuerteventura ist in zwei Haupt-Surfgebiete unterteilt: den Norden (Corralejo und El Cotillo) und den Süden (Halbinsel Jandía). Jedes hat seine eigenen Besonderheiten.

Die Nördliche Zone: Das Epizentrum der Qualitätswellen

Der Norden Fuerteventuras, mit Corralejo als Hauptort, ist die am besten entwickelte Region zum Surfen. Hier finden Sie eine große Auswahl an Spots, die mit unterschiedlichen Wellen und Winden arbeiten, so dass diese Gegend fast jeden Tag eine zuverlässige Wahl ist. Die Wintersaison (Oktober bis März) ist die beste Zeit, um die größten und perfektesten Wellen zu finden.

  • Strand von El Hierro (Nordkurs):

    • Art der Welle: Reef Break links.
    • Eigenschaften: Eine sehr kraftvolle, schnelle, röhrenförmige Welle, die auf einer vulkanischen Platte bricht. Sie ist eine der begehrtesten, wenn die Bedingungen optimal sind und bietet hohle und tiefe Röhren.
    • Niveau: Experte. Nicht für Anfänger oder Fortgeschrittene geeignet; das Risiko eines Aufpralls auf das Riff ist hoch.
    • Beste Bedingungen: N-NW-Wellen mit leichtem S-Wind oder keinem Wind. Funktioniert am besten bei mittlerer bis hoher Flut.
    • Gefahren: Scharfer vulkanischer Boden, kritischer Absprung, starke Strömungen mit hohem Wellengang.
  • Los Lobos:

    • Art der Welle: Berühmter rechter Point Break.
    • Charakteristika: Auf der kleinen Insel Lobos (Naturpark) gelegen, die mit einer kurzen Bootsfahrt von Corralejo aus erreichbar ist. Sie ist dafür bekannt, dass sie eine der längsten Wellen der Kanarischen Inseln ist und mehrere Abschnitte miteinander verbinden kann. Sie bietet manövrierfähige Wände und manchmal röhrenförmige Abschnitte.
    • Niveau: Mittelstufe und Fortgeschrittene.
    • Beste Bedingungen: NW-W-Wellen mit leichtem Wind oder ohne Wind. Funktioniert am besten bei mittlerer bis hoher Flut, um Reffs zu vermeiden.
    • Gefahren: Felsgrund, Strömungen, Respekt vor der geschützten Meeresfauna des Naturparks. Es ist wichtig, die Umwelt und die Tragfähigkeit des Ortes zu respektieren .
  • Rocky Point (Punta Elena):

    • Art der Welle: Reef Break rechts.
    • Charakteristika: Ein besser zugänglicher Spot als andere Reefbreaks im Norden, mit einer weicheren und runderen Welle. Er ist ideal, um das Surfen über das Riff zu lernen.
    • Niveau: Fortgeschrittene und fortgeschrittene Anfänger sowie Longboarder.
    • Beste Bedingungen: N-NE-Wellen mit SW-Wind oder kein Wind. Funktioniert bei allen Gezeiten, obwohl es bei mittlerer Flut einfacher ist.
    • Gefahren: Felsiger Boden, wenn auch weniger scharf als an anderen Stellen.
  • Majanicho:

    • Art der Welle: Right Point Break.
    • Charakteristika: Bietet eine lange, hochwertige Welle, wenn die Bedingungen stimmen. Er ist etwas abgelegen und erfordert eine Wanderung, um ihn zu erreichen.
    • Niveau: Mittelstufe und Fortgeschrittene.
    • Beste Bedingungen: N-NW-Wellen und S-SW-Winde.
    • Art der Welle: Right Point Break.
    • Charakteristika: Bietet eine lange, hochwertige Welle, wenn die Bedingungen stimmen. Er ist etwas abgelegen und erfordert eine Wanderung, um ihn zu erreichen.
    • Niveau: Mittelstufe und Fortgeschrittene.
    • Beste Bedingungen: N-NW-Wellen und S-SW-Winde.
  • Punta Blanca (Nordpiste):

    • Art der Welle: Reef Break links.
    • Eigenschaften: Eine weitere kraftvolle und hochwertige Welle auf dem North Track, für erfahrene Surfer.
Majanicho Fuerteventura

El Cotillo: Surfen an der Westküste

An der malerischen Westküste gelegen, ist El Cotillo eine fantastische Alternative zum Norden, vor allem wenn die Winde aus Nord-Nordost die Orte von Corralejo beeinflussen.

  • Art der Welle: Hauptsächlich Beachbreak mit Sandboden (obwohl es in der Nähe auch Reefbreaks gibt).
  • Charakteristika: Er bietet beständige Wellen, überwiegend linkshändig, geeignet für Fortschritte. Er ist weniger überlaufen als der Norden und bietet eine entspanntere Atmosphäre.
  • Niveau: Fortgeschrittene. Sie können auch Anfängerwellen mit Lehrern finden.
  • Beste Bedingungen: W-SW-Wellen und E-SE-Winde (ablandig). Funktioniert bei mittlerer bis hoher Flut.
  • Gefahren: Gelegentlich starke Strömungen mit hohem Wellengang. An manchen Tagen kann der Shorebreak stark sein.
  • Andere Spots in der Nähe: Rund um El Cotillo gibt es mehrere linke und rechte Reef Breaks, wie Piedra Playa oder Esquinzo, für Fortgeschrittene, wenn die Bedingungen ideal sind.

Die Halbinsel Jandia (Süden): Wind und Wellen

Der südliche Teil Fuerteventuras, insbesondere die Halbinsel Jandia, ist aufgrund der konstanten und starken Passatwinde weltberühmt für Wind- und Kitesurfen. Aber es gibt hier auch Surfspots.

  • Die Mauer:

    • Art der Welle: Beach Break.
    • Charakteristika: Ein beständiger Spot an der Westküste, der kräftige, mittelgroße Wellen bietet.
    • Niveau: Fortgeschrittene.
    • Beste Bedingungen: W-SW-Wellen mit E-SO-Winden. Kann eine gute Option sein, wenn der Norden zu klein oder zu windig ist.
    • Gefahren: Strömungen.
  • Sotavento Strand:

Hauptsächlich zum Windsurfen und Kitesurfen. Sehr offen für den Wind.

  • Las Playitas / Tarajalejo:

Einige lokale Spots, die mit SE- oder SW-Wellen arbeiten können und an bestimmten Tagen ruhigere Wellen für Anfänger oder Fortgeschrittene bieten.

Península de Jandía Fuerteventura

Surfer-Logistik auf Fuerteventura: Ihr wesentlicher Leitfaden

Um das Beste aus Ihrem Surftrip nach Fuerteventura zu machen, ist es wichtig, einige logistische Aspekte zu berücksichtigen.

  • Wie Sie dorthin kommen:

    • Flughafen: Der internationale Flughafen von Fuerteventura (FUE) in der Nähe von Puerto del Rosario verfügt über ausgezeichnete Verbindungen zu vielen europäischen Städten.
    • Transport auf der Insel: Ein Mietwagen ist unerlässlich. Fuerteventura ist die größte Insel des Archipels und die Spots sind weit verstreut. Ein Auto gibt Ihnen die Freiheit, die Insel zu erkunden und die besten Tagesbedingungen zu finden, die zwischen der Nord-, West- und Südküste variieren können. Die Hauptstraßen sind hervorragend ausgebaut.
  • Unterkunft für Surfer:

    • Corralejo: Es ist das Zentrum des Surfens im Norden. Es bietet die größte Auswahl an Surfcamps, SurfhäusernHostels, Wohnungen und Hotels. Wenn Sie hier wohnen, haben Sie leichten Zugang zu den Spots des North Track und ein pulsierendes soziales Leben nach dem Surfen.
    • El Cotillo: Wenn Sie auf der Suche nach einer ruhigeren und authentischeren Atmosphäre abseits des Touristenrummels sind, ist El Cotillo eine ausgezeichnete Wahl. Hier gibt es Apartments und einige Surfhäuser.
    • Lajares / Villaverde: Dörfer in der Nähe von Corralejo, eher ländlich und mit einer ruhigen Atmosphäre, ideal, wenn Sie eine Unterkunft im Landesinneren, aber in der Nähe der Orte bevorzugen .
  • Surfschulen und Ausrüstungsverleih:

    • Die meisten Schulen befinden sich in Corralejo und El Cotillo. Sie bieten Kurse für alle Niveaus an, von Anfängern in Beachbreaks bis hin zu Fortgeschrittenen in Riffbreaks.
    • In allen Surfshops in Corralejo und El Cotillo können Sie problemlos Boards (von Softboards über Shortboards bis hin zu Longboards) und Neoprenanzüge mieten. Die Preise sind angemessen.
  • Beste Zeit für einen Besuch:

    • Herbst-Winter (Oktober bis März): Dies ist die Hochsaison für Wellen und wenn Fuerteventura die stärksten und beständigsten Wellen aus dem Atlantik erhält, die die anspruchsvollsten Riffbrecher im Norden aktivieren.
    • Frühling-Sommer (April bis September): Der Wellengang ist in der Regel kleiner, aber sehr beständig. Die Westküste (El Cotillo) funktioniert in der Regel gut mit W-SW-Wellen, und die Beachbreaks bieten perfekte Bedingungen für Anfänger und Longboarder. Die Passatwinde sind im Sommer am stärksten und machen Fuerteventura zu einem Paradies für Kitesurfer und Windsurfer.
  • Lokale Etikette und Respekt:

    • Auf Fuerteventura, wie auf allen Kanarischen Inseln, ist der Respekt vor den Prioritäten im Wasser und vor den einheimischen Surfern grundlegend.
    • Informieren Sie sich über die Bedingungen, bevor Sie das Boot betreten: der Wind kann schnell drehen und Strömungen erzeugen.
    • Achten Sie auf die Umwelt: Fuerteventura ist ein Biosphärenreservat. Hinterlassen Sie keinen Müll und achten Sie auf die Auswirkungen auf Strände und Riffe.
Carretera Fuerteventura

GRAN CANARIA: Der Inselkontinent, urbane Wogen und wilde Herausforderungen

Gran Canaria ist eine Insel von erstaunlicher Vielfalt, die eine so große Vielfalt an Landschaften und Mikroklimata beherbergen kann, dass sie den Spitznamen „Miniaturkontinent“ verdient hat. Dieser geografische Reichtum schlägt sich direkt in einem außergewöhnlich vielfältigen Surfangebot nieder, das alle Arten von Surfern anlockt. Vom pulsierenden Stadtleben der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria mit seinem stadtseitigen Surfspot bis hin zur wilden, vom Atlantik umspülten Nordküste, an der sich einige der stärksten und anspruchsvollsten Wellen Europas befinden. Gran Canaria ist ein Surfreiseziel, das den Komfort des Stadtlebens perfekt mit dem Abenteuer der Suche nach hochwertigen Wellen verbindet, die sowohl für Anfänger als auch für Elite-Rider geeignet sind.

Was macht Gran Canaria zu einem so attraktiven Reiseziel für Surfer?

  • Einzigartige Kontraste:

    Sie haben die Möglichkeit, in der Hauptstadt auf einer urbanen Welle zu surfen und nur wenige Autominuten entfernt an der Nordküste auf Weltklasse-Riffs zu reiten.

  • Wellenkonsistenz:

Die Exposition der Insel gegenüber den Wellen des Nordatlantiks garantiert das ganze Jahr über Wellen, wobei die Herbst- und Wintermonate (Oktober bis März/April) die beste Zeit für die anspruchsvollsten Spots sind.

  • Unterschiedliche Böden und Wellentypen:

Von sandigen Beachbreaks bis hin zu Riffbreaks aus vulkanischem Gestein, die Rechte und Linke für alle Niveaus bieten.

  • Vollständige Infrastruktur:

Die Hauptstadt bietet alles von Surfschulen und Surfshops bis hin zu Freizeit- und Kulturangeboten.

Gran Canaria Islas Canarias

Die emblematischen Orte von Gran Canaria: Niveau, Wellen und Bedingungen

Gran Canaria ist in Bezug auf die Surfbedingungen in sehr unterschiedliche Gebiete unterteilt, wobei der Norden die aktivste Küste ist und bei Surfern am beliebtesten ist.

Las Palmas de Gran Canaria: Stadt und Weltklasse-Surfen

Die Hauptstadt ist ein unvergleichlicher Hotspot für Surfer, wo die Stadt mit dem Meer verschmilzt und ein weltweit einzigartiges Surferlebnis bietet.

  • La Cícer (Strand von Las Canteras):

    • Wellentyp: Hauptsächlich Beachbreak mit Sand- und Vulkangesteinsboden, aber auch Abschnitte mit Reefbreak.
    • Charakteristika: Es ist der urbane Spot schlechthin in Spanien. Seine Wellen sind im Allgemeinen edel und beständig, was ihn perfekt für Anfänger und Fortgeschrittene macht. Er bietet mehrere Peaks, von weichem Schaum für Anfänger bis hin zu definierteren und manövrierfähigeren Wänden für erfahrenere Rider. Die Besonderheit der „Barra“ (ein natürliches Riff parallel zur Küste) schützt einen großen Teil des Strandes, so dass La Cícer dem Wellengang ausgesetzt ist.
    • Niveau: Anfänger und Fortgeschrittene.
    • Beste Bedingungen: N-NE-Wellen und gute Bedingungen bei Wind aus S-SW (ablandig) oder bei Windstille. Mittlere bis hohe Flut ist ideal, da sie den felsigen Boden bedeckt und den Einstieg weicher macht. Bei starkem Wellengang kann er schnelle und kräftige Wellen bieten.
    • Gefahren: Felsboden in einigen Bereichen (das Tragen von Füßlingen kann nützlich sein), gelegentliche Strömungen in der Nähe der Gipfel bei starkem Wellengang.
    • Vorteile: Unschlagbarer Zugang (buchstäblich am Fuße der Stadt), viele Schulen, Surfshops, Ausrüstungsverleih und ein breites Angebot an Freizeit- und Restauranteinrichtungen direkt an der Strandpromenade. Sie können morgens surfen und in wenigen Minuten einen Kaffee auf einer Terrasse trinken.
  • El Confital:

    • Art der Welle: Reef Break rechts.
    • Charakteristika: Sie gilt als eine der besten Rechtshänder in Europa, wenn nicht sogar in der Welt. Es handelt sich um eine unglaublich schnelle, hohle, röhrenförmige Welle, die explosionsartig über einer flachen Platte aus Vulkangestein bricht. An ihren besten Tagen produziert sie lange, tiefe Röhren.
    • Niveau: Absolute Experten. Es ist kein Spot für Surfer, die nicht über ein sehr hohes Niveau verfügen; das Risiko einer schweren Verletzung (Aufprall auf das Riff) ist sehr hoch.
    • Beste Bedingungen: N-NE-Wellen mit S-SW-Winden (ablandig). Niedrige bis mittlere Gezeiten sind ideal, denn bei Flut kann es zu viel Wasser sein.
    • Gefahren: Sehr flacher, scharfer vulkanischer Felsboden, extrem kritischer Absprung, starke Strömungen, sehr heftige Wipeouts. Höchster Respekt vor den einheimischen Surfern, die die Welle und ihre Eigenheiten kennen. Unterschätzen Sie die Welle nicht, sie ist sehr ernst.
  • El Lloret:

    • Art der Welle: Reef Break rechts.
    • Charakteristika: Ähnlich wie El Confital, aber etwas tiefer und mit einer offeneren und manövrierfähigeren Welle. Trotzdem ist es eine kraftvolle und anspruchsvolle Welle.
    • Niveau: Fortgeschritten.
    • Beste Bedingungen: Ähnlich wie in El Confital, mit Wellen aus N-NE und Winden aus S-SW.
Playa de Las Canteras Gran Canaria

Die wilde Nordküste: Herausforderungen für Fortgeschrittene

Jenseits der Hauptstadt bietet die Nordküste Gran Canarias eine Reihe von kraftvollen und anspruchsvollen Spots mit vulkanischen Riffen, ideal für erfahrene Surfer, die abseits der Touristenströme Action suchen.

  • El Frontón (Gáldar):

    • Art der Welle: Linke Platte (vulkanische Platte).
    • Charakteristika: Weltberühmt als eine der gefährlichsten und spektakulärsten Felsplatten auf dem Planeten. Sie erzeugt monströse und extrem hohle Röhren, die über einen fast trockenen vulkanischen Felsboden brechen. Es ist der Spot schlechthin für Elite-Bodyboarder.
    • Niveau: Ausschließlich für professionelle Elite-Bodyboarder und Surfer mit sehr wenigen und seltenen Talenten! Es handelt sich nicht um einen konventionellen Surfspot, und er ist extrem gefährlich.
    • Beste Bedingungen: N-NW-Wellen mit E-SE-Winden (ablandig). Funktioniert am besten bei mittlerer bis hoher Flut, um einen Aufprall auf den Grund zu vermeiden.
    • Gefahren: Maximale Gefahr! Scharfes und sehr flaches Riff, senkrechter Absprung, Wipeouts, die Sie gegen den Felsen schleudern. Herkömmliche Surfer werden Sie hier nicht sehen.
  • Bocabarranco (Gáldar):

    • Art der Welle: Reef Break links.
    • Eigenschaften: Kraftvoll und schnell, mit guter Wandqualität. Es ist ein ernstzunehmender Spot für fortgeschrittene Spieler.
    • Beste Bedingungen: NW-W-Wellen mit Winden aus S-SW.
  • La Guancha (Gáldar):

    • Art der Welle: Reef Break links.
    • Eigenschaften: Eine weitere kraftvolle und beständige Welle mit röhrenförmigen Abschnitten. Für fortgeschrittene Rider.
  • Caleta de Arriba (Gáldar):

    • Art der Welle: Reef Break rechts.
    • Eigenschaften: Stark und hohl, bricht auf Felsen. Für fortgeschrittene Spieler.
  • El Circo (Agaete):

    • Art der Welle: Reef Break rechts.
    • Charakteristika: Kraftvolle und variable Wellen in einer atemberaubenden natürlichen Umgebung. Für fortgeschrittene Rider.
Bocabarranco Gran Canaria

Die Ostküste: Zwischenzeitliche Alternativen

Die Ostküste Gran Canarias ist zwar weniger beständig als der Norden, bietet aber einige interessante Möglichkeiten, wenn die Bedingungen im Norden nicht optimal sind oder wenn Sie auf der Suche nach ruhigeren Wellen sind.

  • Playa del Hombre (Telde):

    • Art der Welle: Hauptsächlich Beachbreak.
    • Charakteristika: Ein beständiger Spot mit mittelgroßen Wellen und guter Qualität. Ideal für fortgeschrittene Surfer, die nach einer Alternative zum Norden suchen.
    • Beste Bedingungen: E-SE-Wellen mit NW-Winden.
  • Strand Playa del Águila (San Bartolomé de Tirajana):

    • Wellentyp: Beachbreak und gemischter Riffbreak.
    • Charakteristika: Weichere und überschaubare Wellen, geeignet für fortgeschrittene und fortgeschrittene Anfänger. Es ist ein Spot, der verschiedene Peaks haben kann.
    • Beste Bedingungen: S-SE-Wellen.

Die Südküste: Ein Paradies zum Entspannen, nicht zum Surfen

Die Südküste Gran Canarias, die für ihre goldenen Sandstrände wie Maspalomas oder Playa del Inglés und ihr umfangreiches touristisches Angebot bekannt ist, ist sehr gut vor atlantischem Wellengang geschützt. Im Allgemeinen bietet sie keine Surfbedingungen, außer bei sehr seltenen Gelegenheiten mit sehr großen S-SW-Wellen, die einige sich neu bildende Wellen in die geschützten Häfen oder Buchten schleichen können. Es ist kein Gebiet, in dem Sie einen Surftrip planen sollten.

Playa del Águila San Bartolomé Gran Canaria

Surfer-Logistik auf Gran Canaria: Planen Sie Ihr Abenteuer

Um das Beste aus Ihrem Surftrip nach Gran Canaria herauszuholen, ist die Logistik der Schlüssel, besonders wegen der Vielfalt der Spots.

  • Wie Sie dorthin kommen:

    • Flughafen: Der Flughafen Gran Canaria (LPA) in der Nähe von Las Palmas ist der verkehrsreichste Flughafen des Archipels und bietet zahlreiche Direktverbindungen nach Europa und auf die Iberische Halbinsel.
    • Transport auf der Insel: Ein Mietwagen wird dringend empfohlen und ist für die Erkundung der Nordküste fast unerlässlich. Damit können Sie sich je nach Bedingungen frei zwischen den Orten bewegen. Innerhalb von Las Palmas können Sie sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß fortbewegen, wenn Sie in der Nähe von La Cícer wohnen.
  • Unterkunft für Surfer:

    • Las Palmas de Gran Canaria (Region La Cícer): Wenn Sie den Komfort des urbanen Surfens und des Stadtlebens suchen, ist dies die richtige Gegend für Sie. Es gibt zahlreiche Wohnungen, Hostels und einige Boutique-Hotels. Viele Surfschulen befinden sich hier.
    • Gáldar / Agaete / La Aldea (Norden): Für die engagierten Reefbreak-Surfer im Norden bietet ein Aufenthalt in einem dieser Dörfer die Möglichkeit, näher am Geschehen zu sein. Das Angebot ist eher ländlich und authentisch, mit Wohnungen und Ferienhäusern.
    • Südlicher Bereich (Maspalomas, Playa del Inglés): Wenn Sie mit Ihrer Familie unterwegs sind oder eine touristischere Atmosphäre suchen, können Sie hier bleiben und zum Surfen in den Norden fahren (ca. 40-60 Minuten mit dem Auto).
  • Surfschulen und Ausrüstungsverleih:

    • Die größte Konzentration von Schulen befindet sich in La Cícer (Las Palmas). Sie bieten Kurse für alle Niveaus an, vom ersten Kontakt mit dem Brett bis hin zu fortgeschrittenen Kursen in nahe gelegenen Riffpausen.
    • Der Verleih von Surfbrettern und Neoprenanzügen ist in den Surfshops in Las Palmas leicht zugänglich. Im Norden sind die Möglichkeiten eingeschränkter, so dass es besser ist, sich vorzubereiten oder in der Hauptstadt zu mieten.
  • Beste Zeit für einen Besuch:

    • Herbst-Winter (Oktober bis März): Dies ist die Hochsaison für Wellen und wenn die Dünung vom Atlantik größer und beständiger ist, was die Riffbrecher im Norden (El Confital, Frontón, etc.) aktiviert und die besten Tage in La Cícer bietet.
    • Frühling-Sommer (April bis September): Der Wellengang ist im Allgemeinen geringer, aber La Cícer ist immer noch sehr beständig und perfekt für Anfänger und Fortgeschrittene. Die nördlichen Spots können flachere Tage oder kleinere Wellen haben.
  • Lokale Etikette und Respekt:

    • Auf Gran Canaria ist der Respekt vor den Prioritäten im Wasser und vor den einheimischen Surfern unerlässlich, besonders an so überfüllten und anspruchsvollen Spots wie El Confital.
    • Achten Sie auf Ihr Niveau. Begeben Sie sich nicht an gefährliche Stellen, wenn Sie nicht über die nötigen Fähigkeiten verfügen.
    • Achten Sie auf die Umwelt: Respektieren Sie Naturparks und Strände.
Alojamiento en Gran Canaria

TENERIFE: Die Rieseninsel, Wellenvielfalt und der Teide als Wächter

Teneriffa, die größte Insel des kanarischen Archipels, ist ein Schmelztiegel von Landschaften, die von schwarzen Vulkanstränden bis hin zu üppigen Lorbeerwäldern und dem majestätischen Gipfel des Teide, dem höchsten Berg Spaniens, reichen. Diese geografische Vielfalt spiegelt sich direkt in ihrem Surfangebot wider und macht sie zu einem außergewöhnlich kompletten Reiseziel. Die Insel empfängt Swells aus praktisch allen Richtungen, was das ganze Jahr über für gleichbleibende Wellen an irgendeiner Stelle der Küste sorgt. Teneriffa ist ein Ort, an dem Surfer aller Niveaus, vom Anfänger bis zum Weltklassesurfer, ihre perfekte Welle finden können, oft mit dem imposanten Vulkan Teide als Kulisse. Die touristische und Service-Infrastruktur ist eine der am weitesten entwickelten, so dass sich das Surfen hier sehr gut mit anderen Aktivitäten kombinieren lässt.

Warum ist Teneriffa ein so vielseitiges Surfziel?

  • Exposition gegenüber mehreren Schwellungen:

Die Größe und Form der Insel mit ihren in fast alle Richtungen ausgerichteten Küsten ermöglicht es, Wellen aus N, NW, W, S und sogar SE aufzufangen, was fast täglich Wellen in einem Teil der Insel garantiert.

  • Vielfältige Umgebungen:

Von Riff-Breaks im Norden, unter den Klippen, bis hin zu leichter zugänglichen Beachbreaks und Pointbreaks im touristischen Süden.

  • Differenziertes Klima:

Der Norden ist tendenziell feuchter und kühler und empfängt die Winterswells direkter. Der Süden ist trockener und sonniger, ideal für sonniges Surfen im Winter.

  • Vollständige Infrastruktur:

Mit zwei internationalen Flughäfen, einem ausgedehnten Straßennetz und Unterkünften und Freizeiteinrichtungen für jeden Geschmack und Geldbeutel.

Tenerife Islas Canarias

Die wichtigsten Orte auf Teneriffa: Detaillierter Gebietsführer

Teneriffa lässt sich in mehrere Surfgebiete unterteilen, die jeweils ihre eigenen Merkmale und herausragenden Spots haben.

Die Nordküste: Vulkanische Kraft und Authentizität

Der Norden von Teneriffa ist bekannt für seine kraftvollen und anspruchsvollenReefbreaks, die über vulkanischem Grund brechen. Es ist das Gebiet, das die Wellen des Nordatlantiks am besten einfängt und daher ideal für fortgeschrittene Surfer ist, besonders im Winter (Oktober bis März).

  • Punta del Hidalgo / Bajamar:

    • Wellentyp: Links und rechts Riffbrecher.
    • Charakteristika: Sehr kräftige und hohle Wellen, die sich an vulkanischen Platten brechen. Vor allem Bajamar können sehr schnell und schlauchförmig sein. Sie bieten Wände zum Manövrieren und Abschnitte zum Powersurfen. In der Regel handelt es sich um ernstzunehmende Spots.
    • Niveau: Fortgeschrittene und Experten. Der Ein- und Ausstieg aus dem Wasser kann kompliziert und felsig sein.
    • Beste Bedingungen: N-NW-Wellen mit leichtem S-Wind oder keinem Wind. Gut geeignet bei mittlerer bis hoher Flut.
    • Gefahren: Scharfer vulkanischer Felsboden, starke Strömungen, Shorebreak am Ufer bei starkem Wellengang. Respektieren Sie die Einheimischen. Achten Sie bei starkem Wellengang auf die nahe gelegenen natürlichen Pools.
  • Strand El Socorro (Los Realejos):

    • Art der Welle: Beachbreak mit schwarzem Vulkansandboden.
    • Eigenschaften: Einer der beständigsten Surfstrände im Norden. Bietet überschaubare Wellen und Reformationen, die zum Lernen und Fortschreiten geeignet sind. Mehrere Höhepunkte.
    • Niveau: Anfänger und Fortgeschrittene.
    • Beste Bedingungen: N-NW-Wellen und E-SE-Winde (ablandig). Funktioniert bei allen Gezeiten.
    • Vorteile: Einfacher Zugang, reichlich Parkplätze, familiäre Atmosphäre und mehrere Surfschulen. Ideal, wenn die Reef Breaks zu groß oder zu gefährlich sind.
  • Igueste de San Andrés (Anaga):

    • Art der Welle: Right Point Break.
    • Charakteristika: Ein abgelegener und spektakulärer Spot im Anaga Rural Park. Er bietet eine sehr lange und hohle Welle auf der rechten Seite, mit Abschnitten zum Powersurfen und für Tubes. Es handelt sich um eine qualitativ hochwertige und sehr geschätzte Welle.
    • Stufe: Experte. Erfordert ein hohes Niveau und Erfahrung mit starken Punktbrechungen.
    • Beste Bedingungen: N-NE-Wellen mit W-SW-Wind (ablandig) oder kein Wind.
    • Gefahren: Schwieriger Zugang (langer Fußmarsch über einen steilen Pfad oder per Boot), starke Strömungen, felsiger Grund. Es ist ein angesehener Spot und es ist wichtig, mit einheimischen Surfern oder Guides zu gehen.
  • El Charco de la Araña (Mesa del Mar):

    • Art der Welle: Riffbruch links und rechts.
    • Eigenschaften: Kraftvolle und hochwertige Welle, ähnlich wie Bajamar, aber in einer abgelegeneren Umgebung. Für fortgeschrittene Rider.
    • Beste Bedingungen: N-NW-Wellen.
  • Los Patos / El Ancón (La Orotava):

    • Art der Welle: Beachbreaks mit schwarzem Sandboden.
    • Charakteristika: Wilde und weniger zugängliche Strände, die an Tagen mit hohem Wellengang kräftige und hohle Wellen bieten.
    • Niveau: Mittelstufe und Fortgeschrittene. Sie müssen zu Fuß gehen, um dorthin zu gelangen.
El Ancón Tenerife

Die Südküste: Beständigkeit für alle Niveaus und gutes Wetter

Der touristischere und sonnigere Süden Teneriffas bietet ebenfalls hervorragende Surfspots, vor allem, wenn die Dünung aus dem Süden oder Westen kommt. Es ist eine bequeme Option für diejenigen, die das Surfen mit den Vorteilen eines Touristengebietes kombinieren möchten.

  • Las Américas (Playa de las Américas):

    • Wellentyp: Konglomerat aus Pointbreaks und Reefbreaks.
    • Charakteristika: Ein Gebiet mit mehreren hochwertigen Gipfeln, die dank der aus dem Süden eintreffenden Dünung auch im Sommer erstaunlich gut funktionieren. Die Wellen sind länger und manövrierfähiger als die aus dem Norden, obwohl sie auch kräftig sein können.
      • Palm Tree Left (oder „Billboards“): Berühmter linker Point Break, sehr beständig, mit Wänden für verschiedene Manöver und kann an großen Tagen Tubes bieten. Gilt als einer der besten in der Gegend.
      • Derecha del Conquistador (oder „Rechts der Amerikaner“): Beliebter Riff-Break auf der rechten Seite mit tollen Wänden, weniger röhrenförmig als La Palmera, aber von ebenso hoher Qualität.
      • Las Palmeras / El Medio / El Bobo: Weichere und leichter zugängliche Spots (Mischung aus Strand und Riff), ideal für Anfänger und Fortgeschrittene, mit mehreren Schulen, die hier tätig sind.
    • Niveau: Anfänger (El Bobo, Las Palmeras), Fortgeschrittene und Profis (La Palmera, Conquistador).
    • Beste Bedingungen: SW-W (ideal) und S-Wellen. Sie funktionieren am besten bei niedriger bis mittlerer Flut, obwohl sie auch hohe Flut aushalten können. Sie sind normalerweise besser vor dem Nordwind geschützt.
    • Gefahren: Felsige Böden (wenn auch weniger scharfkantig als im Norden), viele Surfer, besonders in der Hochsaison. Respekt vor den Prioritäten ist wichtig.
  • Las Conchas (Alcalá):

    • Art der Welle: Reef Break rechts.
    • Charakteristika: Eine lange, kräftige Welle mit Wänden zum Manövrieren, etwas weiter westlich im Süden gelegen.
    • Niveau: Fortgeschritten.
    • Beste Bedingungen: W-NW-Wellen.

Andere Bereiche: Gelegentliche Anlässe

Die Ost- und Westküste (außer Alcalá) sind weniger beständig für das Surfen, können aber versteckte Spots bieten oder unter sehr speziellen Bedingungen funktionieren, im Allgemeinen für lokale Surfer. Sie sind keine Gebiete, die als Ausgangspunkt für einen Surftrip geeignet sind.

Las Américas Tenerife

Surfer-Logistik auf Teneriffa: Ihr wesentlicher Leitfaden

Teneriffa bietet eine hervorragende Infrastruktur für Surfer, aber die Kenntnis der logistischen Details wird Ihnen das Leben erleichtern.

  • Wie Sie dorthin kommen:

    • Flughäfen: Teneriffa verfügt über zwei internationale Flughäfen: Tenerife Norte (TFN - Los Rodeos), näher an den nördlichen Orten, und Tenerife Sur (TFS - Reina Sofía), der wichtigste Touristenflughafen, ideal für den Zugang zum südlichen Gebiet. Beide haben zahlreiche europäische und nationale Verbindungen.
    • Transport auf der Insel: Ein Mietauto ist die empfehlenswerteste Option für Surfer. Damit können Sie sich frei auf der Insel bewegen, den besten Bedingungen des Tages nachjagen und die verschiedenen Spots erkunden . Die Straßen sind in einem sehr guten Zustand. Öffentliche Verkehrsmittel (Guaguas) gibt es reichlich, aber nur begrenzt für den direkten Zugang zu einigen Spots oder wenn Sie Ausrüstung mit sich führen.
  • Unterkunft für Surfer:

    • Norden (Punta del Hidalgo, Bajamar, Puerto de la Cruz): Wenn Sie auf der Suche nach einer authentischen Atmosphäre, Ruhe und direktem Zugang zu den mächtigen Riffbrechern im Norden sind. Sie finden hier Wohnungen und Surfhäuser.
    • Süden (Playa de Las Americas, Los Cristianos, Costa Adeje): Ideal, wenn Sie Surfen mit einem breiteren touristischen Angebot, Nachtleben und einfachem Zugang zu Schulen und Geschäften kombinieren möchten. Es gibt eine große Auswahl an Hotels, Ferienwohnungen und Surfcamps.
    • Los Realejos (El Socorro): Wenn Ihr Hauptziel das Surfen in El Socorro ist, gibt es in der Nähe ländliche Unterkünfte und Wohnungen.
  • Surfschulen und Ausrüstungsverleih:

    • Die größte Konzentration von Schulen befindet sich in Playa de Las Américas (Süden) und El Socorro (Norden), da sich die Wellen dort gut zum Lernen eignen. Sie bieten Kurse für alle Niveaus an, vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen.
    • Der Verleih von Brettern und Neoprenanzügen ist in den Surfshops auf Teneriffa in den Touristengebieten und in den Dörfern mit aktiven Spots sehr einfach .
  • Beste Zeit für einen Besuch:

    • Herbst-Winter (Oktober bis März): Dies ist die Hochsaison für die nördlichen Spots der Insel, die die stärksten und beständigsten Wellen vom Atlantik erhalten.
    • Frühling-Sommer (April bis September): Die Wellen sind im Allgemeinen kleiner, aber die südlichen Spots (Las Americas) sind dank der S-SW-Wellen immer noch sehr beständig. Dies ist die ideale Zeit für Anfänger und Fortgeschrittene im Allgemeinen, um das wärmere Wetter und weniger Wind auf dem Wasser zu genießen.
  • Lokale Etikette und Respekt:

    • Wie auf den übrigen Kanarischen Inseln steht der Respekt vor den Prioritäten im Wasser und vor den einheimischen Surfern an erster Stelle.
    • Achten Sie auf Ihr Niveau. Die nördlichen Gebiete können sehr gefährlich sein, wenn Sie nicht über die richtige Erfahrung verfügen.
    • Achten Sie auf die Umwelt: Teneriffa ist eine Insel mit wichtigen Naturschutzgebieten. Hinterlassen Sie keinen Müll und respektieren Sie die lokale Flora und Fauna.
Material de Surf Tenerife

DER REST DER ARCHIPELAGO: Geheime Orte, wilde Authentizität und Abenteuer

Während Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria und Teneriffa die berühmtesten Surfspots sind, verbirgt der Rest des kanarischen Archipels eine Fundgrube an weniger bekannten, aber nicht weniger beeindruckenden Spots. Inseln wie La Palma, El Hierro, La Gomera, La Graciosa und die kleine Insel Lobos bieten ein Surferlebnis für Abenteuerlustige, die auf der Suche nach Authentizität, Einsamkeit und dem Eintauchen in die unberührte Natur sind. Gerade weil diese Inseln touristisch weniger erschlossen und oft nur begrenzt zugänglich sind, bieten sie weniger überfüllte Wellen und eine wirklich lokale Atmosphäre, was sie zu einem Paradies für den Entdecker-Surfer macht, der Ruhe und Herausforderung über überfüllten Komfort stellt. Hier ist das Surfen eine Suche, eine Belohnung, die Geduld, Respekt und eine autarke Mentalität erfordert.

Warum sollten Sie sich auf den Lesser Isles ans Surfen wagen?

  • Unerforschte und weniger überlaufene Wellen:

Die Hauptattraktion ist die Möglichkeit, leereSpots oder Spots mit sehr wenigen Surfern zu finden, selbst an Tagen mit gutem Swell.

  • Authentizität und Natur pur:

Diese Inseln haben sich einen natürlichen Charme und eine tief verwurzelte lokale Kultur bewahrt, fernab vom Massentourismus. Die Landschaften sind atemberaubend und unverfälscht.

  • Abenteuer erleben:

Um zu den Spots zu gelangen, muss man oft wandern, mit der Fähre übersetzen oder mit dem Geländewagen fahren, was die Surf-Session um eine Expeditionskomponente erweitert.

  • Kraftvolle und einzigartige Wellen:

Viele dieser Inseln, wie auch die größeren, sind starken atlantischen Wellen ausgesetzt, die qualitativ hochwertige, aber oft auch technisch anspruchsvollere und schwerere Reefbreaks erzeugen.

Islas menores Surf en las Islas Canarias

La Graciosa: Die achte Insel, ein Paradies aus Sand und Stille

La Graciosa liegt nördlich von Lanzarote und ist die einzige Insel des Archipels, auf der es keine geteerten Straßen gibt. Sie ist eine Oase der Ruhe, unberührter Strände und eines langsamen Lebensrhythmus, ideal zum Abschalten und Surfen in einer einzigartigen Umgebung.

  • Zugang:

Sie erreichen die Insel mit der Fähre von Órzola (Lanzarote) aus in etwa 25 Minuten. Sobald Sie auf der Insel sind, können Sie sich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit 4×4-Taxis (begrenzt) fortbewegen. Es ist wichtig, den Transport Ihrer Ausrüstung zu planen.

  • La Francesa:

    • Wellentyp: Beachbreak mit sandigem Boden und etwas Fels.
    • Eigenschaften: Sie bietet linke und rechte Peaks, die an Tagen mit leichtem Wellengang für Fortgeschrittene und sogar Anfänger geeignet sind. Sie ist eine sanftere und beständigere Welle als Riffwellen.
    • Niveau: Anfänger und Fortgeschrittene.
    • Beste Bedingungen: N-NW- und W-Wellen, ablandige E-SE-Winde. Funktioniert bei allen Gezeiten.
  • Die Küche:

    • Art der Welle: Reef Break links.
    • Charakteristika: Ein anspruchsvollerer Spot als La Francesa, mit einer kräftigeren und hohlen Welle, die auf Felsen bricht. Der Zugang ist etwas komplizierter, zu Fuß oder mit dem Geländewagen von Caleta de Sebo aus.
    • Niveau: Fortgeschritten.
    • Beste Bedingungen: N-NW-Wellen. Ablandiger Wind aus Ost-Südost. Mittlere bis hohe Flut.
  • Las Conchas Strand:

    • Art der Welle: Beach Break ausgesetzt.
    • Charakteristika: Obwohl er kein primärer Surfspot ist, kann er bei großen N-NW-Wellen kräftige Wellen bieten, aber der Shorebreak ist normalerweise sehr stark und gefährlich. Mehr wegen der Schönheit der Landschaft.
    • Level: Nur für sehr Fortgeschrittene und mit äußerster Vorsicht.
    • Gefahren: Sehr starke Strömungen, brutaler Shorebreak.
Surf en La Graciosa Islas Canarias

Isla de Lobos: Das Ewige Recht von Fuerteventura

Dieses kleine Eiland, ein Naturpark, liegt nur wenige Kilometer von Corralejo (Fuerteventura) entfernt und beherbergt eine der berühmtesten Wellen der Kanarischen Inseln.

  • Zugang:

Erreichbar per Bootstaxi oder Fähre Fähre vom Hafen von Corralejo. Das Übernachten auf der Insel ist nicht erlaubt (außer in einem kleinen, sehr begrenzten Campingbereich und mit vorheriger Genehmigung), ebenso wenig wie das Fahren von Autos. Die gesamte Ausrüstung und der Proviant müssen mitgenommen werden.

  • Die Welle der Wölfe:

    • Art der Welle: Right Point Break.
    • Charakteristika: Bekannt als eine der längsten Wellen der Kanarischen Inseln, die an ihren besten Tagen Ritte von bis zu 500 Metern ermöglicht. Sie bricht über einen vulkanischen Felsen und hat abwechslungsreiche Abschnitte: von manövrierbaren Wänden bis hin zu Röhren im letzten Abschnitt. Es ist eine sehr spaßige und vollständige Welle.
    • Niveau: Mittelstufe und Fortgeschrittene. Es erfordert eine gute Positionierung und Geduld, um die guten Exemplare zu fangen.
    • Beste Bedingungen: NW-W-Wellen mit leichtem Wind (E-SE sind ablandig). Funktioniert am besten bei mittlerer bis hoher Flut, da bei Ebbe das Riff zu sehr freigelegt werden kann.
    • Gefahren: Felsiger Boden, manchmal Seeigel. Die Entfernung zum Gipfel und die Tatsache, dass Sie sich in einem Naturpark befinden, erfordern Selbstversorgung und totalen Respekt für die Umwelt. An guten Tagen kann es Menschenmassen geben.

El Hierro: Wilde Wellen am Ende der Welt

Die westlichste Insel der Kanaren, El Hierro, ist ein vulkanisches und unterseeisches Juwel, das für seine Tauchmöglichkeiten berühmt ist. Zum Surfen bietet sie kraftvolle und kompromisslose Wellen in einer Umgebung mit unberührter Natur.

  • Zugang:

Interne Flüge von Teneriffa Nord oder Fähre von Los Cristianos (Teneriffa Süd). Interne Transportmöglichkeiten sind begrenzt; es wird empfohlen, ein Auto zu mieten oder sich mit Einheimischen abzusprechen.

  • La Caleta:

    • Art der Welle: Riffbruch links und rechts.
    • Charakteristika: Ein kraftvoller und exponierter Spot, der hochwertige Wellen bietet. Funktioniert bei atlantischem Wellengang.
    • Niveau: Fortgeschritten.
    • Beste Bedingungen: N-NW und W-Wellen. S-SE Winde sind ablandig.
  • Los Bajos:

    • Art der Welle: Reef Break links.
    • Eigenschaften: Eine starke Welle und sehr anfällig für Wellengang. Kann groß und kraftvoll sein.
    • Niveau: Fortgeschrittene und Experten.
    • Beste Bedingungen: NW-W-Wellen.
  • El Puertito:

    • Art der Welle: Reef Break.
    • Eigenschaften: Eine günstigere Welle als die vorherigen, sie kann eine gute Option sein, wenn die anderen zu groß sind.
    • Niveau: Fortgeschrittene.
    • Gefahren: Felsige Böden im Allgemeinen. Die Unermesslichkeit des Ozeans ist hier mehr zu spüren als auf anderen Inseln. Die Gemeinde ist klein und die Stellen sind oft nicht ausgeschildert.
Surf en la Isla de lobos Islas Canarias

La Palma: La Isla Bonita, kraftvolle Wellen und erstaunliche Landschaften

Bekannt als „La Isla Bonita“ für seine üppige Vegetation und spektakulären Vulkanlandschaften, hat La Palma auch seinen Anteil an Wellen, die oft weniger überlaufen sind als die der Hauptinseln.

  • Zugang:

Interne Flüge von Teneriffa Nord oder Gran Canaria, oder Fähre von Los Cristianos (Teneriffa). Eine Autovermietung ist für die Mobilität unerlässlich.

  • Puerto Naos:

    • Art der Welle: Reef Break rechts.
    • Charakteristika: Ein beliebter Spot im Westen der Insel, der eine kräftige Riffwelle bietet. Kann bei W-SW-Wellen eine gute Option sein.
    • Niveau: Mittelstufe und Fortgeschrittene.
  • Los Cancajos:

    • Art der Welle: Reef Break links.
    • Charakteristika: In der Nähe von Santa Cruz de La Palma bietet sie eine Linkskurve, die über Felsen führt.
    • Niveau: Mittelstufe und Fortgeschrittene.
  • Bajamar (Los Sauces):


    • Art der Welle: Reef Break.
    • Charakteristika: Im Nordosten kann er an Tagen mit hohem Seegang kräftige und hohle Wellen bieten.
    • Niveau: Fortgeschritten.
    • Gefahren: Vulkanischer und oft tiefer Meeresboden. Bei der Suche nach Spots müssen Sie unter Umständen Ausschau halten und Einheimische fragen.

La Gomera: Sporadische Wellen auf der kolumbianischen Insel

La Gomera mit seinen tiefen Tälern und Lorbeerwäldern ist vor allem für Wanderungen und seine Verbindung zur Geschichte von Kolumbus bekannt. Die Wellen sind weniger beständig und häufig als auf anderen Inseln, aber mit den richtigen Bedingungen kann es unvergessliche Sessions für die Ausdauernden bieten.

  • Zugang:

Fähre von Los Cristianos (Teneriffa Süd). Die Mobilität auf der Insel erfordert ein Auto oder einen Guagua (Bus) mit begrenzten Routen.

  • Strand von Santiago:

    • Wellentyp: Beachbreak mit möglichen linken Peaks.
    • Eigenschaften: Kann mit S- oder SO-Wellen arbeiten.
    • Niveau: Fortgeschrittene.
  • Playa del Inglés (Valle Gran Rey):

    • Art der Welle: Beachbreak mit variablen Spitzen.
    • Charakteristika: Am besten bekannt für seine Hippie- und Nudisten-Atmosphäre, bietet er sanfte Wellen mit O-Wellen.
    • Niveau: Anfänger oder Fortgeschrittene mit besonderen Bedingungen.
  • Die Gefahren:

Die Wellen sind sporadisch. Der größte Teil der Insel ist nicht dem großen Wellengang ausgesetzt.

Surf en La Palma Islas Canarias

Logistik und Tipps zum Surfen auf den Minor Outlying Islands

Das Abenteuer auf diesen Inseln erfordert eine andere Art der Vorbereitung als bei touristischeren Zielen.

  • Wie Sie dorthin kommen:

    • Fähren: Dies ist die wichtigste Form der Anreise. Es gibt regelmäßige Verbindungen von Teneriffa (für La Gomera und El Hierro) und von Lanzarote (für La Graciosa). Für La Palma gibt es interne Flüge oder Fähren von Teneriffa und Gran Canaria.
    • Interne Flüge: El Hierro und La Palma haben kleine Flughäfen mit begrenzten Verbindungen von Teneriffa Nord oder Gran Canaria. La Graciosa, La Gomera und Lobos haben keinen Flughafen.
  • Transport auf der Insel:

    • Mietauto: Dies ist auf La Palma, El Hierro und La Gomera unerlässlich, um sich frei bewegen zu können. Auf den bergigeren Inseln können die Straßen kurvenreich sein.
    • La Graciosa und Lobos: Es gibt keine herkömmlichen Mietautos. Auf La Graciosa, 4×4 Taxis oder Fahrräder. In Lobos, nur zu Fuß. Seien Sie darauf vorbereitet, Ihre Ausrüstung zu tragen.
  • Unterkunft:

    • Das Angebot ist eher begrenzt und konzentriert sich auf Wohnungen, Ferienhäuser oder kleine Hotels. Erwarten Sie keine großen Resorts oder spezielle Surfcamps.
    • Vor allem in der Hochsaison ist es wichtig, im Voraus zu buchen.
  • Ausrüstung und Schulen:

    • Bringen Sie Ihre eigene Ausrüstung mit: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Sie auf El Hierro, La Gomera oder La Palma Surfshops oder Boardverleihe finden. In La Graciosa ist das Angebot minimal.
    • Einheimische Führer: Wenn Sie keine Erfahrung mit abgelegenen Orten haben, sollten Sie einen einheimischen Führer engagieren, der die Bedingungen und den Zugang kennt.
  • Beste Zeit für einen Besuch:

    • Winter (Oktober bis März): Dies ist die Zeit der größten Dünung im Atlantik, was die Chancen erhöht, auf diesen Inseln Wellen zu finden. Allerdings können auch sehr große Wellen ankommen und viele Spots schließen.
    • Die Konsistenz der Wellen ist viel stärker von der jeweiligen Dünung und Windrichtung abhängig als auf den Hauptinseln.
  • Etikette und absoluter Respekt:

    • Auf diesen Inseln ist die Gemeinschaft der Surfer kleiner und lokaler. Respekt ist hier noch wichtiger. Seien Sie diskret, fragen Sie um Erlaubnis, wenn nur wenige Leute da sind, und stürzen Sie sich nicht in Spots, von denen Sie nicht wissen, wie man surft.
    • Schützen Sie die Umwelt: Viele dieser Inseln sind Biosphärenreservate oder Naturparks. Minimieren Sie Ihre Auswirkungen, hinterlassen Sie keine Spuren und respektieren Sie die Flora und Fauna. Selbstversorgung und ökologisches Bewusstsein sind unerlässlich.
Ferry Islas Canarias

AUSRÜSTUNG, TIPPS UND SICHERHEIT für Surfer auf den Kanarischen Inseln: Bereiten Sie sich auf den Erfolg vor

Das Surfen auf den Kanarischen Inseln ist dank des privilegierten Klimas und des warmen Wassers das ganze Jahr über angenehm und angenehm. Allerdings erfordern die Einzigartigkeit der vulkanischen Spots und die Stärke des Atlantiks eine angemessene Vorbereitung. Gut informiert und ausgerüstet zu sein, ist unerlässlich, um nicht nur Spaß, sondern auch Ihre Sicherheit und ein gutes Zusammenleben im Wasser zu gewährleisten.

  • Neoprenanzug: Anpassen an die Wassertemperatur

Die Wassertemperatur auf den Kanarischen Inseln ist zwar nicht so eisig wie im Nordatlantik, schwankt aber das ganze Jahr über leicht. Im Allgemeinen ist ein 2/2 mm oder 3/2 mm Neoprenanzug am besten geeignet und vielseitig. Er wird besonders für die Zeit zwischen Oktober und Mai empfohlen, wenn die Wassertemperatur auf etwa 18-20°C fallen kann. In den Sommermonaten (Juni bis September), wenn die Temperaturen auf über 23°C ansteigen können, entscheiden sich viele Surfer für einen Shorty (Neoprenanzug mit kurzen Ärmeln und Beinen) oder sogar nur für einen Badeanzug und ein Lycra-T-Shirt, um sich vor der Sonne und vor Wundscheuern zu schützen. Das Tragen eines langärmeligen Lycra-Oberteils ist auch im Sommer eine ausgezeichnete Idee, um angesichts der Intensität der kanarischen Sonne einen Sonnenbrand zu vermeiden.

  • Fußschutz: Navigieren auf vulkanischem Meeresboden

Eine Besonderheit der kanarischen Wellen ist, dass viele der besten Spots über vulkanischen Böden und scharfen Felsriffen brechen. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein. Während Sandstrand-Breaks sicherer sind, sind an Riff-Breaks (wie in La Santa, El Confital oder an vielen Spots im Norden von Teneriffa und Fuerteventura) Booties (Neoprenstiefel) ein fast unverzichtbarer Bestandteil. Sie schützen Ihre Füße vor Schnitten, Stößen und dem Eindringen von Seeigeln, wenn Sie über das Riff laufen oder fallen. Sie können auch Ihren Halt auf dem Brett beim Abheben verbessern. Schauen Sie sich das Revier immer genau an, bevor Sie ins Wasser gehen, um die Qualität des Bodens und den Zugang zu erkennen.

  • Spot-Wissen: Schlüssel zu Sicherheit und Koexistenz

Betreten Sie niemals eine Stelle, ohne sie vorher zu beobachten und zu verstehen. Jede Welle hat ihre eigenen Strömungen, ihre eigenen Ein- und Ausstiegskanäle (die Bereiche, durch die man am sichersten paddeln kann, ohne von den Wellen getroffen zu werden) und ihre eigenen versteckten Gefahren (untergetauchte Felsen, flache Bereiche, reißende Strömungen). Ein guter Surfer nimmt sich immer Zeit, um die Einheimischen und andere Surfer im Wasser zu beobachten. Zögern Sie nicht, Surfschulen, Geschäfte oder erfahrene Surfer zu fragen; Informationen aus erster Hand sind von unschätzbarem Wert. Die Kenntnis der Gezeiten und des optimalen Wellengangs für jeden Spot ist ebenfalls wichtig, um Ihr Vergnügen zu maximieren und das Risiko zu minimieren.

  • Miete, Kauf und Vielfalt der Ausrüstung: Maßgeschneidert für Ihre Bedürfnisse

Surfschulen und Surfshops sind auf allen Hauptinseln (Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa) weit verbreitet und konzentrieren sich auf die Surferzentren wie Famara, Corralejo, Las Américas oder La Cícer. Es ist sehr einfach, Bretter (von Softboards für Anfänger bis hin zu leistungsstarken Shortboards und Longboards) und hochwertige Neoprenanzüge zu mieten oder zu kaufen. Viele dieser Schulen gehen über den Verleih hinaus und bieten Komplettpakete an, die Unterricht, Unterkunft und Transfers zu den geeignetsten Spots des Tages beinhalten, eine sehr bequeme und empfehlenswerte Option, insbesondere für Anfänger und Alleinreisende. So ist sichergestellt, dass Sie immer am richtigen Ort mit der richtigen Ausrüstung sind.

  • Surfing Communities: Integration und lebenslanges Lernen

Auf den Kanaren ist das Surfen nicht nur ein individueller Sport, sondern ein Lebensstil, der die Gemeinschaft fördert. Es ist üblich, aktive Gruppen von Surfern zu finden, die Aktivitäten, Gruppenunterricht und Gruppenausflüge organisieren. Sich einer dieser Initiativen anzuschließen, kann eine großartige Möglichkeit sein, Leute zu treffen, von erfahreneren Surfern zu lernen, neue Spots zu entdecken und sich leichter in die lokale Umgebung zu integrieren. Viele Surfcamps und Surfhäuser fördern diese soziale Interaktion und schaffen eine einzigartige Atmosphäre der Kameradschaft.

  • Respekt für Grundstücke und Umwelt: Die Basis für Koexistenz

Respekt ist der Eckpfeiler der Surfkultur auf den Kanarischen Inseln. Es gibt eine starke Surfkultur und eine starke lokale Surfergemeinschaft. In vielen Gebieten gibt es ungeschriebene Vorfahrtsregeln, die bekannt sein und strikt eingehalten werden müssen, um Konflikte zu vermeiden und ein gutes Zusammenleben im Wasser zu gewährleisten. Denken Sie daran:

    • Vorrang: Der Surfer, der dem Scheitelpunkt (dem Punkt der Welle, an dem sie zuerst bricht) am nächsten kommt, hat Vorrang.Springen Sie nicht auf die Welle eines anderen Surfers.
    • Respekt in der Warteschlange: Bleiben Sie ruhig, schreien Sie nicht, beschweren Sie sich nicht. Warten Sie geduldig, bis Sie an der Reihe sind.
    • Bewusstsein für Ihr Niveau: Seien Sie ehrlich zu sich selbst, was Ihr Niveau beim Surfen angeht. Begeben Sie sich nicht an fortgeschrittene und gefährliche Spots, wenn Sie dazu nicht in der Lage sind, da Sie sich und andere gefährden könnten.
    • Erhaltung der Umwelt: Die Kanarischen Inseln sind ein Naturschatz mit vielen geschützten Gebieten. Halten Sie den Ort sauber, hinterlassen Sie keine Abfälle (keine Zigarettenstummel, kein Petroleum, keine Essensreste). Respektieren Sie die Meeresflora und -fauna. Tragen Sie dazu bei, die Schönheit zu erhalten, die so viele Surfer anzieht. Umwelterziehung ist Teil der Erfahrung.
Neopreno Surf en Canarias

BEYOND SURFING: In jeder Welle eine Insel zu entdecken

Nach einer guten Surfsession, wenn der Körper nach Ruhe verlangt und der Geist nach neuen Eindrücken sucht, offenbaren sich die Kanarischen Inseln als ein Reiseziel mit einem Angebot, das so reich und vielfältig ist wie seine Landschaften. Dieser Archipel, wahrhaftig ein„Miniaturkontinent„, hat noch viel mehr zu bieten, um das Abenteuer zu vervollständigen und Ihre Batterien wieder aufzuladen, so dass jeder Tag außerhalb des Wassers ebenso unvergesslich ist wie im Wasser. Die Vielfalt des Archipels ist beeindruckend und bietet für jeden etwas, vom Eintauchen in die vulkanische Wildnis bis hin zu kulturellen und gastronomischen Genüssen.

Natur und Abenteuer: Vom Vulkan zum tiefen Ozean

Die Kanarischen Inseln sind ein Paradies für Liebhaber von Natur und Outdoor-Aktivitäten und bieten kontrastreiche Landschaften, die Ihnen den Atem rauben werden.

  • Wandern und Trekking:

Machen Sie sich bereit für eine Reise durch Landschaften, die wie von einem anderen Planeten zu sein scheinen.

    • Auf Teneriffa lädt Sie der Teide-Nationalpark dazu ein, eine beeindruckende Vulkanlandschaft zu erkunden, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Sie können den höchsten Gipfel Spaniens besteigen (mit vorheriger Genehmigung), um den Sonnenaufgang zu erleben, oder einfach durch die riesigen Lavafelder und Felsen spazieren.
    • Auf Lanzarote tauchen Sie in den Timanfaya-Nationalpark ein, wo Vulkane und schwarze Aschefelder eine mondähnliche Umgebung schaffen. Die geothermischen Demonstrationen sind ein einzigartiges Erlebnis.
    • Auf La Gomera befindet sich der Nationalpark Garajonay, ein tausend Jahre alter, nebelumhüllter Lorbeerwald, der zum Weltkulturerbe gehört und ideal für Wanderungen in einer magischen und uralten Umgebung ist.
    • La Palma, die „Isla Bonita“, bietet Ihnen die Unermesslichkeit der Caldera de Taburiente, einem der größten erodierten Krater der Welt, mit Wanderwegen, die Sie durch Wasserfälle und tiefe Schluchten führen.
    • Auf allen Inseln bieten spektakuläre Klippen und Schluchten Routen mit Panoramablick auf den Atlantik.
  • Alternative Wassersportarten:

Das Leben im Meer ist nicht auf das Surfen beschränkt.

    • Kitesurfen und Windsurfen: Fuerteventura ist eine Weltreferenz für diese Sportarten, vor allem an Stränden wie Sotavento oder Flag Beach, wo die Passatwinde konstant sind und Elitefahrer anziehen.
    • Tauchen und Schnorcheln: Das kristallklare Wasser und die reiche marine Artenvielfalt der Kanarischen Inseln sind eine Fundgrube. El Hierro ist ein international bekanntes Tauchziel mit vulkanischen Meeresböden, Unterwasserhöhlen und einer Fülle von Meereslebewesen. In La Graciosa und La Isla de Lobos ist die Klarheit des Wassers hervorragend zum Schnorcheln geeignet, so dass Sie bunte Fische und vulkanische Unterwasserformationen beobachten können.
    • Kanufahren und Paddelsurfen: Mieten Sie ein Paddelbrett oder ein Kajak, um Meereshöhlen und versteckte Buchten zu erkunden oder einfach nur über das ruhige Wasser zu gleiten und eine andere Perspektive auf die Küste zu genießen. Klippengebiete wie Los Gigantes auf Teneriffa oder die Buchten im Süden von Fuerteventura sind ideal.
    • Walbeobachtung: An der Südküste von Teneriffa und La Gomera können Sie Ausflüge unternehmen, um Grindwale, Delfine und gelegentlich auch andere Walarten in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten - ein unvergessliches Erlebnis.
  • Stargazing: Weltklasse-Himmel:

    • Der Himmel der Kanarischen Inseln, insbesondere der von La Palma und Teneriffa, gilt als einer der besten der Welt für astronomische Beobachtungen. Diese Inseln wurden zu Sternenlicht-Reservaten erklärt und verfügen über wichtige Observatorien. Sie bieten nächtliche Touren an, um die Milchstraße und die Sternbilder mit erstaunlicher Klarheit zu betrachten, weit weg von Lichtverschmutzung.
Buceo en Canarias

Kultur und Erbe: Eine Reise durch Zeit und Kunst

Die Kanarischen Inseln sind ein Knotenpunkt zwischen Europa, Afrika und Amerika, und ihre Geschichte spiegelt sich in einem reichen kulturellen und künstlerischen Erbe wider.

  • Lanzarote und César Manrique:

Die Insel ist dank der brillanten Vision ihres universellsten Künstlers, César Manrique, ein Freilichtmuseum. Seine Werke vereinen Kunst und Natur auf meisterhafte Weise:

    • Los Jameos del Agua: Ein Zentrum für Kunst, Kultur und Tourismus in einem Vulkantunnel mit einem unterirdischen See, der von der winzigen und einzigartigen Blindkrabbe bewohnt wird.
    • Der Kaktusgarten: Eine beeindruckende Sammlung von Kakteen aus der ganzen Welt in einer wiedergewonnenen vulkanischen Umgebung.
    • El Mirador del Río: Ein spektakulärer, von Manrique entworfener Balkon mit Blick auf die beeindruckenden Klippen von Risco de Famara und La Graciosa.
  • Fuerteventura: Landschaften und Traditionen:

    • Wandern Sie durch die Dünen von Corralejo, einen beeindruckenden Naturpark mit goldenen Sanddünen, die in den Ozean übergehen.
    • Besuchen Sie Betancuria, die ehemalige Hauptstadt der Insel, ein malerisches Dorf mit traditionellen Häusern und einer reichen Geschichte.
  • Gran Canaria: Die pulsierende Hauptstadt und das magische Hinterland:

    • Vegueta (Las Palmas de Gran Canaria): Sein historisches Viertel, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, wird Sie mit seinen gepflasterten Straßen, der imposanten Kathedrale Santa Ana und der Casa de Colón, die an die Reisen des Entdeckers erinnert, in eine andere Zeit versetzen.
    • Erkunden Sie das bergige Landesinnere und entdecken Sie bezaubernde Dörfer und den ikonischen Roque Nublo, einen vulkanischen Monolithen von großem landschaftlichen und kulturellen Wert.
  • Teneriffa: Koloniale Dörfer und reizvolle Ecken:

    • Neben dem majestätischen Teide verfügt die Insel über charmante Kolonialstädte wie La Orotava mit ihren traditionellen Holzbalkonen und San Cristóbal de La Laguna, ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe für sein außergewöhnliches Stadtbild.
    • Entdecken Sie Garachico, ein Küstendorf, das nach einem Vulkanausbruch wieder aufgebaut wurde und für seine natürlichen Lavapools berühmt ist.
Ruta de César Manrique Lanzarote

Lokale Gastronomie: Ein Fest der atlantischen und vulkanischen Aromen

Gut zu essen ist ein wesentlicher Bestandteil der kanarischen Erfahrung. Die Küche ist einfach, aber schmackhaft und basiert auf frischen Produkten aus dem Meer und dem vulkanischen Boden, mit Einflüssen aus verschiedenen Kulturen. Sie können nicht abreisen, ohne diese Köstlichkeiten probiert zu haben:

  • Papas Arrugadas con Mojo:

Die Beilage schlechthin. Kleine Kartoffeln, die in ihrer Schale in sehr salzigem Wasser gekocht werden, bis sie „runzlig“ werden, serviert mit den berühmten Mojos: Mojo picón (rot und leicht scharf) und Mojo verde (auf der Basis von Koriander oder Petersilie). Sie sind die perfekte Beilage zu fast jedem Gericht.

  • Gofio:

Geröstetes Getreidemehl (hauptsächlich Weizen oder Mais) ist die Grundlage vieler traditioneller Gerichte. Es wird auf vielfältige Weise verzehrt: blanchiert mit Fischbrühe, geknetet mit Kochbananen zum Frühstück oder als Beilage zu Eintöpfen. Es ist ein uraltes Superfood.

  • Kanarische Käsesorten:

Die Ziegenzucht hat auf den Inseln eine lange Tradition. Das Ergebnis ist Ziegenkäse mit Herkunftsbezeichnung und intensivem und vielfältigem Geschmack, von frisch bis geräuchert, oft auch geräuchert. Besonders berühmt sind die Käsesorten von Fuerteventura (Majorero) und La Palma.

  • Frischer Fisch:

Aufgrund der Lage des Archipels ist frischer Fisch in Hülle und Fülle vorhanden und köstlich. Verpassen Sie auf keinen Fall den Vieja (ein lokaler Fisch mit weißem Fleisch), den Wrackfisch, den Sama, den Bocinegro oder den gebratenen Oktopus. Sie werden normalerweise gegrillt, in Salz gebacken oder in Eintöpfen zubereitet.

  • Vulkanische Weine:

Die vulkanischen Böden und das besondere Klima verleihen den kanarischen Weinen (mit verschiedenen Herkunftsbezeichnungen) einen einzigartigen Charakter und einen unverwechselbaren mineralischen Geschmack. Entdecken Sie Weinkellereien auf Lanzarote (La Geria), El Hierro und La Palma.

  • Tropische Früchte:

Dank des subtropischen Klimas bringen die Inseln eine Vielzahl frischer und köstlicher tropischer Früchte hervor: die unverwechselbaren kanarischen Bananen, Mangos, Papayas, Avocados und Vanilleäpfel.

  • Guachinches (Teneriffa):

Ein authentisches und preiswertes Speiseerlebnis. Dabei handelt es sich um kleine , rustikale Lokale, oft in familiengeführten Bodegas, die nur einen Teil des Jahres geöffnet sind und hausgemachte Speisen (wie Rippchen mit Kartoffeln, Ziegenfleisch oder Kichererbsen) und Wein aus eigenem Anbau zu sehr günstigen Preisen anbieten. Ein Eintauchen in die lokale Kultur.

Papas arrugadas con mojo

Freizeit und Wellness: Tanken Sie auf und genießen Sie die Nacht

Die Kanarischen Inseln bieten nicht nur Abenteuer und Entspannung am Tag, sie wissen auch , wie man Sie unterhält, wenn die Sonne untergeht.

  • Lebhaftes Nachtleben: 

In den wichtigsten Touristengebieten finden Sie für jeden etwas:

    • Playa de Las Américas (Teneriffa): Bekannt für sein pulsierendes Nachtleben mit Bars, Pubs und Diskotheken.
    • Corralejo (Fuerteventura): Bietet eine Mischung aus entspannten Bars mit Live-Musik und lebhafteren Optionen.
    • Las Palmas de Gran Canaria (vor allem die Gegend von Las Canteras, Triana und Vegueta): Tapas-Bars, Live-Musik-Lokale und Terrassen mit kosmopolitischer Atmosphäre.
    • Auf den kleineren Inseln ist das Nachtleben eher diskret und konzentriert sich auf kleine Bars und charmante Restaurants.
  • Entspannung und Wohlbefinden: 

Nach anstrengenden Surfsessions wird der Körper für eine Pause dankbar sein: 

    • Zahlreiche Hotels und spezialisierte Zentren bieten Spas, entspannende Massagen und Wellness-Behandlungen an.
    • Yoga-Zentren und Meditations-Retreats werden auf den Inseln immer beliebter. Sie bieten die Möglichkeit, den Körper zu dehnen, die Flexibilität zu verbessern und inneren Frieden zu finden, was die körperliche Anstrengung des Surfens perfekt ergänzt.
    • Genießen Sie friedliche Sonnenuntergänge am Meer, Spaziergänge am Strand oder einfach ein gutes Buch unter der kanarischen Sonne, um Ihre Batterien wieder aufzuladen.


Die Kanarischen Inseln erwarten Sie mit offenen Armen und bieten Ihnen eine Reise, bei der sich die Leidenschaft für das Surfen mit Abenteuer, Kultur und einer Gastronomie verbindet, die alle Ihre Sinne erfreut.

Ocio Las Américas Tenerife

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